Für mich ist sie eine der schönsten U-Bahnlinien Berlins: Die U-Bahnlinie U2. Sie umfasst 29 Stationen und ist 20,7 Kilometer lang – sie führt durch einige der schönsten Stadtteile der Hauptstadt: durch den Prenzlauer Berg, durch Mitte, durch den Regenbogen-Kiez Schöneberg und Charlottenburg. Im Jahr 1914 wurden die ersten Teile der Linie eröffnet und sie sind technisch etwas besonderes: Sie wird wegen der schmaleren Fahrzeuge und Tunnel als „Kleinprofil-Netz“ bezeichnet – Teile der U-Bahnlinie U2 verlaufen über schöne Viadukte als Hochbahn.

Für meine Tour entlang der meisten der 29 Stationen benötigst du einen Tag, wenn du einzelne Sehenswürdigkeiten länger besuchen möchtest, natürlich entsprechend länger. Ich stelle dir hier jede Station zwischen Pankow und Olympiastadion vor und liefere dir einige Tipps, was du rund um die Bahnhöfe erleben oder kulinarisch verzehren kannst.

Die Linie U2 startet am S- und U-Bahnhof in Pankow – den meisten dürfte der Ort durch Udo Lindenbergs bekannten Song mit dem „Sonderzug nach Pankow“ bekannt sein und vielleicht meinte er damit sogar die Linie U2, wer weiß. Trotzdem haben viele Berlinbesucher Pankow nicht so auf dem Radar, es lohnt sich aber: Du kannst die Ruhe genießen im Bürgerpark Pankow oder auch auf Zeitreise gehen – angefangen von alten Villen hochrangiger früherer DDR-Politiker bis zum Schloss Schönhausen. Wenn du schon in der Tschaikowskystraße bist, empfehle ich dir den Blick auf ein zuerst unscheinbares Gebäude, die frühere Botschaft des Iraks in der DDR – heute ein Lost Place. Und kulinarisch kann ich dir die tollen Pizzen von Momenti di Vini empfehlen.

Nächster Halt: Vinetastraße

Bis zum Jahr 2000 endet die Linie U2 an diesem Bahnhof – jahrzehntelang war die Vinetastraße Endstation. Sie liegt direkt an der Grenze von Pankow zum Prenzlauer Berg, der hier ganz früher von seinen Windmühlen und Brauereien geprägt war. Eine dieser früheren Brauereien und heutigen Industriedenkmäler liegt gleich um die Ecke: Die Willnerbrauerei. Sie steht unter Denkmalschutz und wartet auf die Zukunft. Einen schönen Biergarten gab es hier eine Zeitlang, wie es mit ihm weitergeht, vermag ich nicht zu sagen 🙁

Nächster Halt: Schönhauser Allee

Die Schönhauser Allee ist der erste der oberirdischen Bahnhöfe der U2 mit ihren tollen Viadukten. Er gehört zur Hochbahnanlage und wurde 1913 in Betrieb genommen – hier kreuzt du direkt auch die Ringbahn Richtung Westend oder Ostkreuz. Damit haben wir auch das Herz des Prenzlauer Bergs erreicht – Vieles kannst du hier entdecken, so viel, dass ich es dir in einer eigenen Tour durch den Prenzlauer Berg zusammengefasst habe. Sehenswert ist in jedem Fall die Gethsemanekirche, von hier gingen maßgeblich die politische Wende in der DDR und der Widerstand gegen das DDR-Regime aus. Das historische Leben am Prenzlauer Berg im 19. Jahrhundert kannst du in einer kleinen feinen Ausstellung in der Dunckerstraße erleben. Und wenn du dir zuvor einen Überblick verschaffen möchtest, empfehle ich dir das Deck 5, die oberste Etage des Parkhauses der Schönhauser Allee Arkaden mit seiner Strandbar. Besonders schön finde ich den Helmholtzplatz um die Ecke, er lädt zum Bummeln in kleinen Geschäften und zum Verweilen ein. Ich würde dir sowieso empfehlen, bis zur nächsten U-Bahnstation zu laufen und den Prenzlauer Berg zu erkunden, dann kommst du auch am Blumencafé vorbei und kannst eine kleine Pause einlegen.

Nächster Halt: Eberswalder Straße

Wir kommen zum zweiten Hochbahnhof im Prenzlauer Berg, toll symmetrisch angelegt, schon der Bahnhof ist eine Sehenswürdigkeit. Von hier kannst du deine Ausflüge in den Mauerpark oder zur Kulturbrauerei starten – wieder ein Industriedenkmal und ehemaliges Gebäude der Schultheiß-Brauerei – hier findet sich heute auch eine kostenlose und sehenswerte Ausstellung über das Leben und den Alltag in der DDR. Besonders sehenswert ist der Kollwitzplatz mit seinem Wochenmarkt und nebenan der historische Wasserturm direkt an der Knaackstraße gelegen. Weit voraus schallt dem Bahnhof Eberswalder Straße der hervorragende Ruf der Berliner Currywurst, die hier bei Konnopkes Imbiss seit Generationen zubereitet wird und angeblich sogar erfunden worden sein soll, natürlich ohne Darm. Du findest den Imbiss direkt unter der Hochbahn. Frisch gestärkt kannst du von dieser Haltestelle auch einen kleinen Spaziergang starten: Meinen Grenzgang entlang der früheren Berliner Mauer zwischen Prenzlauer Berg und Wedding.

Nächster Halt: Senefelderplatz

Und schon wieder eine historische Brauerei an diesem Bahnhof: Auf dem Pfefferberg über der Stadt fand sich schon früher eine Brauerei mit Biergarten, heute hat eine Craftbeer-Brauerei den Ort für sich erobert: Schoppebräu – du kannst die Braukessel sogar anfassen oder nebenan ins Pfefferberg-Theater gehen. Sehr ans Herz legen möchte ich dir auch eine kleine Eckkneipe ganz in der Nähe: Das Metzer Eck ist historisch und seit Generationen eine der typischen Kiez-Kneipen Berlins. Kulinarisch kann ich dir auch das Restaurant Fleischerei empfehlen – wie der Name schon sagt, in einem alten Fleischerei-Betrieb untergebracht. Hier vom Senefelderplatz kannst du auf meine Tour durch den Prenzlauer Berg starten.

Nächster Halt: Rosa-Luxemburg-Platz

Vielen bekannt ist dieser Platz in Berlin wohl durch die Volksbühne, der Platz und die U-Bahnstation sind nach der Marxistin Rosa Luxemburg benannt. Wenn du guten Kaffee oder feines Craftbeer magst, empfehle ich dir das Kaschk direkt an einem der Ausgänge des Bahnhofs. Wenn du dir die Gegend genauer anschauen möchtest, empfehle ich dir meine Tour durch das Scheunenviertel, denn wir haben fast die Mitte Berlins erreicht.

Nächster Halt: Alexanderplatz

Hier am Alexanderplatz kreuzt die U2 die U-Bahnlinien 5 und 8, die Stadtbahn der S-Bahn und den regionalen Bankverkehr. Rund um den Alexanderplatz, dem Herzen des früheren Ost-Berlins gibt es viel zu sehen, hier nur einige exemplarische Ideen für deinen Besuch des Platzes. Zentraler Treffpunkt ist zumeist die Weltzeituhr, hier hat wohl jeder schon mal auf einen Freund oder eine Freundin gewartet. Vom Fernsehturm hast du einen überragenden Ausblick auf die Stadt und gleich um die Ecke empfehle ich das kleine unscheinbare Marcus-Bräu, die kleine Hausbrauerei darf gerne als Startpunkt zu meiner Craftbeer-Tour durch Berlin dienen.

Nächster Halt: Klosterstraße

Nun sind wir auch in Berlins historischer Mitte angekommen – hier hat Berlin seinen Ursprung. Die Klosterstraße hat ihren Namen nach der Franziskaner Klosterkirche, die seit dem Zweiten Weltkrieg nur noch als Ruine hier zu finden ist. Der Bahnhof Klosterstraße selbst ist schon eine Sehenswürdigkeit: Ursprünglich war hier mal eine Linie nach Friedrichshain geplant, daran erinnert heute der Kopf eines kleinen U-Bahn-Wagens am Rand des Bahnsteigs. Auch die DDR hatte die historische Mitte zu ihrer sozialistischen Hauptstadt machen wollen, daran erinnert eine eigene Tour, die ich dir in meinem Blog beschrieben habe. Du kommst dann auch am Alten Stadthaus vorbei, hier war damals der Ministerrat untergebracht. Wenn du lieber die alte historische Mitte Berlins erkunden möchtest, solltest du die Waisenstraße besuchen – hier finden sich noch Reste der alten Stadtmauer Berlins und ein tolles Restaurant mit Berliner Küche im Gerichtsviertel: Die letzte Instanz.

Nächster Halt Märkisches Museum

Ein ungewöhnlich schöner Bahnhof: Sehr tief gelegen, da die U-Bahn hier die Spree unterqueren muss (deshalb hieß er früher auch Inselstraße), deshalb war auch eine leichte Rundung des Bahnhofs architektonisch möglich. Sehenswert die rund gewölbte Decke, die kleinen gebrannten Fliesen in grün, weiß, dunkel- und hellgrau. Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist und mehr über die Historie Berlins erfahren möchtest, empfehle ich dir einen Besuch des Märkischen Museums – sehr geballt und tiefgehend erlebst du hier die Geschichte der Hauptstadt. Gleich um die Ecke ist der Schiffsanleger Jannowitzbrücke, von dem du mit dem Boot tolle Brückenfahrten auf Landwehrkanal und Spree antreten kannst. Wenn du hier eine kulinarische Pause antreten möchtest, empfehle ich dir das italienische Restaurant Verona.

Nächster Halt: Spittelmarkt

Wieder ein besonders sehenswerter Bahnhof: Hier fällt sofort die Fenstergalerie aus Rundbögen in Richtung des Spreekanals auf, durch die Tageslicht fällt. Der Spreekanal ist sehenswert: Berlin ist eine Hafenstadt und historisch betrachtet nahm der Schiffsverkehr hier in der Spree und im historischen Hafen seinen Ursprung. Einen kleinen Ausflug kannst du zu den Spittelkolonnaden machen.

Nächster Halt: Hausvogteiplatz

Der Hausvogteiplatz lädt zum Verweilen ein: Kleine Restaurants um die Ecke und nahebei auch der Gendarmenmarkt, den jeder Berlinbesucher natürlich gesehen haben sollte. Kulinarisch empfehle ich dir das Restaurant Roten Jäger.

Nächster Halt: Stadtmitte

Der Bahnhof Stadtmitte liegt fast unter der Friedrichstraße. Gleich um die Ecke empfehle ich dir einen Besuch des Museums für Kommunikation. Der Bahnhof ist ein Umsteigebahnhof zur U6, auch wenn der Weg dorthin etwas ungewöhnlich ist. Die beiden Bahnsteige sind mit einem 160 Meter langen Verbindungstunnel für Fußgänger verbunden, der im Volksmund deshalb spöttisch als Mäusetunnel bezeichnet wird. Wenn du ihn passiert hast, bist du bei der U6 und zugleich direkt unter der Friedrichstraße. Die Straße ist Shopping-Meile seit je her, ich besuche gerne das Kulturkaufhaus Dussmann gleich um die Ecke,. Du landest aber auch im Nu am Checkpint Charlie oder im Mauermuseum am Checkpoint. Wenn du ein wenig Zeit übrig hast, steig kurz in die U6 und schau dir auch den Bahnhof Friedrichstraße an, seine Geschichte als Grenzbahnhof erzählt die Ausstellung Grenzerfahrungen im so genannten Tränenpalast gleich neben dem Bahnhof.

Nächster Halt: Mohrenstraße

Mal schauen, wie lange dieser Bahnhof noch so heißt: Im Jahr 2020 hat die BVG bekanntgegeben, den Bahnhof umbenennen zu wollen. Seit Jahren herrscht Streit:  Die einen empfinden den Namen als rassistisch, die anderen beharren darauf, dass sich der Ursprung letztlich nicht klären lasse. Nun soll er also wie die anliegende Glinkastraße heißen. Überhaupt bestimmen historische Mythen diesen Bahnhof – gleich um die Ecke stand zum Beispiel Hitlers Reichskanzlei. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitestgehend zerstört. Die roten Marmorplatten des Bahnhofs sollten nach einer Fehlinformation des Spiegel ohne Quellenangabe aus der zerstörten Reichskanzlei stammen. Dies ist allerdings mittlerweile widerlegt – die Mythen leben aber weiter.

Nächster Halt: Potsdamer Platz

Nichts erinnert mehr an den historischen Platz hier, außer ein Nachbau der ersten Verkehrsampel, die auf diesem Berliner Verkehrsknotenpunkt schon zu alter Zeit gestanden hat. Heute ist der Potsdamer Platz voller moderner Architektur. Vom Panoramapunkt hast du einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt. Und nebenan auf dem Leipziger Platz kannst du in die Geschichte des Kalten Kriegs eintauchen – im Spionagemuseum. So richtig historisch ist aber nur der Wachturm in der Erna-Berger-Straße aus DDR-Zeiten.

Nächster Halt: Mendelssohn-Bartholdy-Park

Wir erreichen nun den Landwehrkanal: Hier empfehle ich dir auszusteigen und einen Bummel an seinem Ufer zu machen. Du kannst aber auch umsteigen in die U1 oder U3 und am Kanal entlang hinauf fahren – dann gelangst du bald in den Greafekiez, den ich dir in meinem Blog an anderer Stelle beschrieben habe.

Nächster Halt: Gleisdreieck

Von diesem Bahnhof aus kommst du in den Park am Gleisdreieck – sehr sehenswert. Früher war das Gelände Teil eines großen Güterbahnhofs, die Schienen erstreckten sich vom Anhalter Bahnhof bis ins heutige Südgelände. Von der alten Infrastruktur ist tatsächlich noch viel zu entdecken. Die U-Bahnlinie 2 fährt hier wieder als Hochbahn. Vielen bekannt ist natürlich das Deutsche Technikmuseum, dessen Rosinenbomber in luftiger Höhe schon vom Landwehrkanal aus zu sehen ist. Kulinarisch empfehle ich dir das Brauhaus BRLO direkt am Bahnhof Gleisdreieck.

Nächster Halt: Bülowstraße

Nun sind wir am anderen Ende des Parks am Gleisdreieck angekommen. Vielleicht hast du den Weg zwischen diesen beiden Stationen zu Fuß gemacht, um das Grün zu genießen – dann solltest du auf dem Weg auch einen Besuch im Café Eule einplanen – ein toller Ort zum Entspannen mitten im Grünen.

Nächster Halt: Nollendorfplatz

Das Areal rund um den sehenswerten Bahnhof Nollendorfplatz ist seit mehr als einem Jahrhundert in vornehmlich schwuler Hand, auch zur Zeit des Nationalsozialismus gab es hier Männer-Bars und in den wilden 20ern natürlich sowieso. Zur Zeit der Teilung Berlins wurde der Bahnhof nicht bedient, die heutige Linie U2 war hier unterbrochen. Im Bahnhof befand sich auf den Gleisen in 16 ausrangierten U-Bahnwagen ein Trödelmarkt.  Auf den Gleisen selbst hatte eine neue Gaststätte des damaligen Pächters Heini Holl, die sich „Zur Nolle“ nannte, ihren Platz. Ich empfehle dir einen Besuch des nahegelegenen Winterfeldtplatzes – vor allem dann, wenn Wochenmarkt ist. Und vom Bahnhof Nollendorfplatz kommst du auch schnell zum Stammhaus von Café Einstein.

Nächster Halt: Wittenbergplatz

Ein sehenswerter Bahnhof, vielleicht sogar einer der schönsten Bahnhöfe Berlins – über die historische Bahnhofshalle gelangst du zu den Bahnsteigen. Direkt am Platz ist der Eingang zum Kaufhaus des Westens KaDeWe – von hier aus kannst du auf meinen Spaziergang durch die City West starten. Im Nu bist du auf dem Kurfürstendamm mit seinen Geschäften und Sehenswürdigkeiten, die ich hier nur erwähne und ich verweise auf die Suchfunktion meines Blogs.

Nächster Halt: Zoologischer Garten

Lange Zeit war der Zoologische Garten Fernbahnhof für die Bahnlinien aus Westdeutschland – nach dem Fall der Mauer und dem Bau des neuen Hauptbahnhofs verlor der Bahnhof an Bedeutung. Seinen Namen hat er vom Zoologischen Garten, den es in jedem Fall zu besuchen lohnt. Wenn du dir das Ticket sparen willst, kannst du die Affen auch von der Dachterrasse des Bikini Berlin beobachten, das Einkaufszentrum ist einen Besuch wert. Sehenswert in der Nähe des Bahnhofs ist natürlich die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche oder auch das Kranzlereck – eine Ruhepol mitten in der City. Vom Bahnhof Zoo kannst du auch einen Abstecher zum Savignyplatz mit seinen schönen Restaurants machen.

Nächster Halt: Ernst-Reuter-Platz

Ein belebter Bahnhof, der stark von Studierenden frequentiert wird – liegt er doch direkt an der Akademie der Künste und an der Technischen Universität. Letztere ist auch im Telefunken-Hochhaus heimisch – von der Mensa hast du einen tollen Blick über die ganze Stadt. 1902 bei seiner Eröffnung hieß der U-Bahnhof noch Knie, seit Oktober 1953 trägt er den Namen des vier Tage zuvor verstorbenen regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter, nach ihm ist der Platz obendrüber benannt worden.

Nächster Halt: Deutsche Oper

Der Bahnhof hat seinen Namen nach der Deutschen Oper – klar. Früher hieß der Bahnhof Bismarckstraße. Nach mehreren Umbenennungen erhielt der U-Bahnhof schließlich am 22. September 1961 seinen heutigen Namen. Wenige hunderte Meter weiter ist ein neuer Bahnhof Bismarckstraße entstanden, der – vertraut man auf Google – bekannt durch Nutten, Koks und Ratten sein soll.

Nächster Halt: Sophie-Charlotte-Platz

Vom Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz gelangst du schnell zum Lietzensee – ein kleines Naherholungsgebiet mitten in der Stadt. Crêpes genießen wie Gott in Frankreich kannst du im entzückenden Creplala. Wenn du auf Marzipan stehst, empfehle ich dir die Manufaktur Marzipanwald gleich um die Ecke. Von dort kannst du dich dann in meine Naschtour durch die City West einklinken.

Nächster Halt: Kaiserdamm

Es dauert nicht mehr lange: Bald sind wir am Ende unserer Tour mit der U-Bahnlinie U2 – hier am Kaiserdamm erreichen wir die Messe mit ihrem bekannten Funkturm, der an den Eiffelturm in Paris erinnert.

Nächster Halt: Theodor-Heuss-Platz

Jede zweite Bahn der Linie U2 endet hier – du befindest dich direkt am historischen Haus des Rundfunks, von hier aus sendet der RBB einige Radio- und Fernsehprogramme für Berlin und Brandenburg. Das historische Gebäude mit seinem Sendesaal ist sehr sehenswert und vom Dach des Fernsehgebäudes Studio 14 hast du einen wunderbaren Blick auf die City West bis nach Mitte hinein.

Noch zwei Stationen und wir haben unser Ziel erreicht: das Olympiastadion mit der gleichnamigen Haltestelle Olympiastadion. Eine Führung durch das historische Stadion kann ich dir sehr empfehlen – du siehst die Hertha-Kabinen genauso, wie die Spuren des Stadions anlässlich Olympia 1936. Der Ort inspiriert zu weiteren historischen Touren auf den Spuren des alten Berlins.