Die Mitte Berlins in der Spandauer Vorstadt ist geprägt von vielen historischen Innenhöfen. Die Sophie-Gips-Höfe kann ich dir sehr empfehlen, wenn du einen Eindruck von Architektur und moderner Gestaltung dieser Innenhöfe gewinnen möchtest. Die Höfe verbinden die Sophienstraße mit der Gipsstraße – deshalb der ungewöhnliche Name.

Die Sophie-Gips-Höfe sind im späten 19. Jahrhundert erbaut worden und dienten mit ihren drei Höfen zunächst als Nähmaschinenfabrik. Später wurden hier Fahrradketten, zu DDR-Zeiten dann technisch-medizinische Geräte hergestellt.

1995 kam zu dem Gebäudeensemble das unbebaute Nachbargrundstück zur Gipsstraße hinzu, so dass ein Durchgang zwischen beiden Straßen entstanden ist. Die Inhaber haben das Ensemble liebevoll restauriert und dabei darauf geachtet, dass die Geschichte der Gebäude einschließlich der Kriegsschäden erhalten geblieben ist.

Attraktion der Höfe sind die private Kunstsammlung der Familie Hoffmann, für die meisten aber das frische Brot und der gute Kuchen aus dem Hinterhof. Eine minimalistische Bäckerei, die ihr Brot wieder selber macht ist das Sofi in den Sophie-Gips-Höfen. Neben Brot bekommst du Backspezialitäten wie Kuchen oder Cookies, dazu einen Filterkaffee. Hip und angesagt ist der Laden in der schicken Mitte, deshalb kann es gut sein, dass du Schlange stehen musst.

Sophienstr. 21, 10178 Berlin-Mitte
http://www.sophie-gips.de/