In der dunklen Jahreszeit zieht es uns in die Berliner Eckkneipen, um ein gepflegtes ehrliches Bier zu trinken, den Charme alter Zeit zu genießen oder schlicht um Freunde im Kiez zu treffen und Gemeinschaft zu genießen. Viele Kiezkneipen in Berlin mussten mittlerweile leider schließen, andere bestehen weiter ganz wie früher, manche der Kiezkneipen haben sich auch neu erfunden. Allen gemeinsam: Hier lebt noch Tradition, teils schon seit über 100 Jahren.

Deshalb stelle ich dir hier meine 14 schönsten Eckkneipen und Kiezkneipen in Berlin vor. Natürlich gibt es noch viele weitere Kneipen, die ihren Reiz haben. Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, meine ganz persönlichen Highlights zusammenzustellen und in eine Reihenfolge zu bringen. Aber egal wie die Platzierung auch ist: Ich kann dir jede Kneipe für einen Besuch empfehlen. Bei allen Kiezkneipen bekommst du eine Molle mit Korn, manche sagen auch Herrengedeck dazu – ein Pils mit einem Nordhäuser Doppelkorn, wie schon damals bei Opa.

Ich nenne dir zu jeder Eckkneipe oder Kiezkneipe den Stadtteil, damit du nicht lange suchen musst und gleich die schönste Kneipe in deiner Nähe findest. Hier findest du auch noch die komplette Liste von Kiezkneipen in meinem Blog.

Platz 14: Die Berliner Bürgerstuben im Prenzlauer Berg

Weniger ist mehr: Die Eckkneipe Berliner Bürgerstuben ist ehrlich, original und typisch Ost-Berlin. Wenn du dich dem hippen Prenzlauer Berg- Publikum entziehen möchtest, kannst du dich in den Bürgerstuben erden. Hier gibt’s ein ehrliches Pilsener Urquell und Berliner Küche klein aber fein: Gulasch mit Salzkartoffeln, feine Buletten oder Schnitzel – vegan? Fehlanzeige, dafür hat es hier im Kiez genug andere Kneipen.

Die Berliner Bürgerstuben gibt es seit 1993 und es ist alles noch so wie damals, als der Prenzlauer Berg ein wichtiger Teil Ost-Berlins war. Klassische einfache Einrichtung, hölzerne Tische, rot-weiß karierte Tischdecken, eine echte Kiez-Kneipen-Institution. Conni und ihre Kolleginnen sind immer gut drauf und sorgen mit viel Berliner Charme dafür, dass sich jeder Gast wohlfühlt. Für viele aus dem Kiez ein Stammlokal – und sei es nur zum Skat spielen.

Hier kommst du zu den Berliner Bürgerstuben in meinem Blog.

Platz 13: Zum Hecht in Charlottenburg

Ein dicker Fisch ist diese Kiezkneipe und ein Traditionslokal, wie es nicht typischer in Berlin sein kann: Herzlich Willkommen in der Gaststätte Zum Hecht am Stuttgarter Platz. Rund um die Uhr geöffnet, 24 Stunden am Tag Kneipenleben und frisch gezapftes Bier. Früher in den 80ern war der Hecht mitten im Rotlichtmilieu, heute feiern hier eher die Studis zusammen mit Charlottenburgern und einigen Touris. Fisch bekommst du hier aber nicht, der hängt nur an der Wand!

Wenn du wirklich 24 Stunden durchhalten willst, kannst du dich mit Schmalzstullen und Essiggurken stärken – vielleicht aber auch was als Absacker am Ende eines schönen Abends am Stuttgarter Platz. Rund um die Uhr bekommst du frisch gezapft eine Molle auf dein Wohl. Übrigens kommen auch Weinfreunde auf ihre Kosten: Vom Lieblingswinzer des Hecht-Teams bekommst du aus der Pfalz drei erlesene Weißweine vom Weingut Reibold in Freinsheim. Dazu typische Kiezkneipen-Musik und rauchen darfst du natürlich auch.

Hier kommst du Zum Hecht in meinem Blog.

Platz 12: Morgen wird besser in Lichtenberg

Hier ist der Kiez zu Hause, feiert Geburtstag, verbringt einen schönen Abend mit Freunden oder pflegt Kultur und Gemeinschaft. Die Eckkneipe Morgen wird besser verspricht mit diesen tröstenden Worten einen positiven Ausblick auf jeden neuen Tag. Die Kiezkneipe will ein Ort des Wohlfühlens, des Feierns, des Kennenlernens und des Kunstgenusses sein, ein „kleines Wohnzimmer“ im Lichtenberger Kiez an  der Siegfriedstraße eben. In unregelmäßigen Abständen gibt es Konzerte, Lesungen oder andere Veranstaltungen.

Gerade in der heutigen Zeit ist das Gemeinschaftsgefühl im Kiez so wichtig, das hat auch schon das Morgen wird besser zu spüren bekommen. Mit viel Liebe betreibt ein jüdischer Inhaber den Laden, er musste aber auch schon einen mutmaßlich antisemitisch motivierten Brandanschlag auf seine Kneipe miterleben, bei dem durch das dabei ausgebrochene Feuer nahezu die gesamte Inneneinrichtung zerstört wurde. jetzt erstrahlt aber wieder alles im neuem Glanz und wartet auf dich.

Typisch Kiez. Das Morgen wird besser bietet dir neben Trost und Gemeinschaft auch ein gutes Bier: Hier sind wechselnde Spezialitäten am Hahn. Die Gäste sind eingeladen, die Biere zu probieren oder selbst neue Bierideen mitzubringen.

Hier kommst du zum Morgen wird besser in meinem Blog.

Platz 11: Die Eselsbrücke im Prenzlauer Berg

Diese Eckkneipe im Kiez ist nun wirklich leicht zu merken: Die Eselsbrücke im Prenzlauer Berg steht für ehrliche Kneipen-Atmosphäre. Vielleicht braucht die Kneipe auch deshalb keine eigene Website  im Netz, sie ist auch so jeden Abend gut gefüllt. Du betrittst die Kneipe und stehst gleich vor einem urigen Tresen, der Geschichte und Zigarettenrauch geatmet hat. Wenn du dir den Weg durch die rauchige Luft nach hinten bahnst, erwarten dich kleine einfache Holztische, an denen du dein Bier oder einen Whisky genießen kannst. So rauchig wie die Luft ist auch die Karte mit rund 25 Whiskys, die jeden Geschmack treffen sollten.

Dazu triffst du auf das typische Prenzlauer Berg-Publikum, das hier einkehrt, weil anderswo schon so langsam die Bürgersteige hochgeklappt werden. Hier sind die Leute aus dem Kiez genauso zu Gast wie Touris, die noch einen Absacker nehmen wollen. Zum Bier bekommst du Gitarrenmucke aus den Lautsprechern, irgendwie ein bisschen Irish-Pub-Stimmung.

Hier kommst du zur Eselsbrücke in meinem Blog.

Platz 10: Das Swart in Moabit

Diese Eckkneipe verbindet Live-Musik, Bier und Wein – und sorgt für Kultur und Leben im Kiez. Jeden Samstagabend ist hier im Swart Bier & Weinlokal besonders viel los, wenn neue Künstler und Singer-Songwriter, alternative Bands und Live-Musiker mit Herz für Blues und Rock auftreten. Als handpicked bezeichnet das Team vom Swart seine Auswahl an Live-Musik von  Bands und Musikern, die jeden Samstagabend im Swart auftreten. An den anderen Abenden klingt die Musik aus Lautsprechern, die Auswahl steht der Live-Musik aber nichts nach.

Du magst Bier und Wein, liebst eine entspannte Atmosphäre und freust dich über die Live-Musik? Dann ist die Eckkneipe Swart in Moabit für dich ein  Ziel, verspricht das Team  der Kneipe doch einen Mix aus Amsterdamer und Berliner Charme. Craftbeer in Flaschen und kleine Speisen bekommst du auch. Für die besonders sympathischen Gäste gibt es sogar freies W-Lan.

Hier kommst du zum Swart in meinem Blog.

Platz 9: Der Goldesel in Charlottenburg

Diese Kiezkneipe ist ein bisschen anders, als man es sonst von verrauchten Kneipen in Berlin kennt und es erwarten würde. Im Goldesel in Charlottenburg (übrigens fußläufig zum Schloss) erwartet dich eine Wohnzimmer-Atmosphäre. Auf der Karte stehen nicht nur ausgewählte Biere, gute Weine aus der Pfalz und Longdrinks, dazu bekommst du auch Kleinigkeiten zu essen: Einfach mal eine Stulle oder vegane Eintöpfe und andere kleine Gerichte in Bioqualität – alles frisch zubereitet und bei Bedarf auch vegan.

Ich habe hier gleich die klassische Schmalzstulle „Elvis“ gefeiert, dazu kannst du Bergkäse genießen oder dich an der besten Leberwurst erfreuen. Dazu frisch vom Fass gezapft feines Püttner aus der Oberpfalz.

Hier geht’s zum Goldesel in meinem Blog.

Platz 8: Willi Mangler in Schöneberg

Bier, Bockwurst und Fußball: Die Eckkneipe Willi Mangler ist eine Berliner Kneipe, wie sie beispielhafter nicht sein könnte. Hier ist in erster Linie der Kiez zu Hause, Touris verirren sich selten zum Willi Mangler – müssen sie auch nicht, selbst wenn die Kneipe mal in einem Reiseführer erwähnt sein sollte. Die großen Tafeln über dem Tresen versprechen, was du hier bekommst: Berliner Kindl Pils, Korn und Bismarck und dazu eine klassische Wurstplatte, belegte Brötchen oder frisch gemachte Berliner Schrippen. Tradition und Heimatgefühl aus dem Kiez machen den Charme dieser Eckkneipe aus – nicht hippe Touris und vegane Besserwisser.

Seit rund 40 Jahren versorgt die Kiezkneipe WilliMangler ihr Publikum mit Bier, Fußball und Gemeinschaft. Wenn du eine nostalgische Kiezkneipe wie im Bilderbuch suchst, bist du hier richtig.

Hier kommst du zum Willi Mangler in meinem Blog.

Platz 7: Zur Glühlampe in Friedrichshain

Hessen in Berlin: Hier regieren Fußball und Apfelwein, denn die Eckkneipe Zur Glühlampe im Rudfolfkiez in Friedrichshain ist Fankneipe für echte Eintracht Frankfurt-Fans, die in Berlin im Exil leben oder schlicht einen Besuch in der Hauptstadt machen und ihre Eintracht nicht verpassen wollen. Zu DDR-Zeiten war die Glühlampe noch Werkskneipe eines Leuchtmittelherstellers, daher der Name. Heute bekommst du hier hessischen Apfelwein in Bembeln ausgeschenkt im traditionell Gerippten Glas. Trotz hessischem Einschlag ist die Glühlampe eine Berliner Kiezkneipe, wie man sie kennt mit rustikaler hölzerner Einrichtung und der typischen Stammkundschaft aus dem Kiez.

Der Eintracht Fanclub Berliner Adler hat hier mittlerweile seinen Stammsitz, die Geschichte dahinter ist legendär: Eigentlich war die Glühlampe mal eine St. Pauli-Kneipe, aber die Pauli-Fans blieben aus. So soll der Wirt eines Tages zu den Eintracht-Fans des EFC gesagt haben: „Wenn ihr jeden Samstag mit 30 Leuten kommt, machen wir eine Eintracht-Kneipe draus“. Und siehe da, so geschah es. Für zwei Euro „Gebühr“ bist du heute bei allen Eintracht-Spielen dabei. Es geht die Post ab, wenn die SGE aufläuft.

Hier geht’s zur Glühlampe in meinem Blog.

Platz 6: Gitti’s Bierbar in Mitte

Nicht nur Kiezkneipe, sondern sogar Bierbar: Seit 1907 steht eine Kneipe hier an dieser Stelle, das Berliner Original überlebte auch die DDR-Zeit. Bei Gitti’s Bierbar  meistert Gitti souverän den Laden und sorgt für Laune. Wer typisches Berlin erleben will, ist hier genau richtig. Seit 1976 steht Brigitte von Wnuck-Lipinski hier hinter dem Tresen, seit Januar 1989 gehört ihr der Laden.

Früher hieß die Kneipe Gaststätte Schönhof, im Volksmund aber nur Kringel, denn die Vorbesitzer wollten aus dem Laden am liebsten ein Café machen. Das war der DDR aber ein Dorn im Auge, denn die Gaststätte lag direkt an der Grenze. Und heute sagen alle Gäste einfach nur, „wir gehen zu Gitti“. Touris sind hier rar, dafür sitzt du gerne mal zwischen Abgeordneten. Gewerkschaftlern, Journalisten, sogar frühere DDR-Eishockey-Größen sollen hier einkehren.

Wer keine Probleme mit einer Raucherkneipe hat, sollte Gitti unbedingt besuchen. Die urige Kneipe mit alten Bildern bietet gelegentlich Abende mit deutschen Schlagern.

Hier kommst du zu Gitti’s Bierbar in meinem Blog.

Platz 5: Der Kaputte Heinrich in Moabit

Hertha-Fans aufgepasst: Eine alt ehrwürdige Eck-Kneipe, wie sie traditioneller nicht sein kann. Und ja: Der Kaputte Heinrich existiert bereits seit 1906! Schnell hat es der Heinrich in meine Liste geschafft, denn hier sprühen Berliner Charme und Leidenschaft. Du bekommst Fußball-Live-Übertragungen, aber Achtung: im Hertha-Zimmer! Die Farben blau-weiß regieren hier und an Hertha-Devotionalien kommst du hier nicht vorbei. Union-Fans sind gewiss auch willkommen, fühlen sich aber wahrscheinlich nicht ganz so wohl.

Im Kaputten Heinrich leben noch die alten Traditionen von deftigem Frühstück, über Mittag- oder Abendessen: Der Heinrich kennt keinen Ruhetag und die Küche hat bis 22 Uhr geöffnet. Besonders zu empfehlen ist die Rinderroulade nach Omas Rezept, die musste ich hier natürlich sofort ausprobieren.

Hier kommst du zum Kaputten Heinrich in meinem Blog.

Platz 4:  Willy Bresch im Prenzlauer Berg

Kiez-Kneipe kann auch ganz jung: Eine sympathische Eckkneipe im Kiez mit einem ehrlichen Bier: Bei Willy Bresch bekommst du das, was es seit 100 Jahren in Berliner Kiez-Kneipen gibt: Bier von Schultheiss (aber auch anderen), offene Gespräche und Stammgäste, die gefühlt schon Zeit ihres Lebens hierher kommen. Ähnlich die Holzvertäfelung an den Wänden, die Farbe zu einem gewissen Teil von den Rauchschwaden, das Willy Bresch gibt es seit 1966 und es scheint alles noch so zu sein wie damals. Allein das zu erleben ist schon ein Besuch bei Willy Bresch wert – trotz des viel beschrieenen Kneipensterbens, wer geht als junger Mensch denn noch in ein Raucherlokal um die Ecke? Ist doch null fancy.

Stimmt nicht: Denn die Kneipe Willy Bresch verändert sich: Ein neuer junger Kneipenwirt ist eingezogen und hat mit seinen 23 Jahren die Zapfhähne übernommen, er bringt Stammgäste und junge Leute in seiner Kneipe zusammen. Trotzdem ist das Willy Bresch für den jungen Kneipenwirt „Osten pur“ und es kommt ihm vor, als wären die 60er nie zu Ende gegangen. Mit dem neuen Wirt hat eine neue junge Generation Einzug gehalten, die am alten Charme einer fast vergessen geglaubten Zeit festhält – na, wenn das nicht doch fancy ist 😉

Hier geht’s zu Willy Bresch in meinem Blog.

Platz 3: Die Straßenbahn in Friedenau

Liebhaber von Straßenbahnen hingeschaut: Ein urgemütlicher und zugleich urtypischer Laden ist diese Kiez-Kneipe „Straßenbahn“ – mit einer eigenen Straßenbahn als Theke. Das große gelbe Ungetüm fuhr früher wirklich durch Berlin, bevor sie im Kneipenkollektiv ihre letzte (Un)Ruhe gefunden hat und so der mehr als 30 Jahre alten Location ihren Namen verleihen durfte. So lange hält sich die Straßenbahn schon hier am Ort. Die Kneipe ist sehr viel älter, ganz früher (bis 1933) beherbergte sie das SPD-Lokal „Zur Rosenau“.

Noch heute sind Kneipe und Straßenbahn gut besucht, aus Gründen: Du bekommst acht Biersorten vom Hahn, gute regionale Küche von Stullen über Käsespätzle bis Spargel. Und sogar Apfelwein aus dem Bembel im gerippten Glas kannst du bestellen. An den Wochenenden gibt’s oft Jazz, Blues, Rock oder Cabaret.

Hier kommst du zur Straßenbahn in meinem Blog.

Platz 2: Das Metzer Eck im Prenzlauer Berg

Echte Berliner Tradition und die wohl älteste Eckkneipe im Prenzlauer Berg: Das Metzer Eck ist über 100 Jahre alt und von Anfang an im Familienbesitz. Die Eckkneipe atmet diese Historie und die Inneneinrichtung lässt dich in alten Zeiten schwelgen. Dui betrittst das Metzer Ecke und schon erblickst du rechts den alten Tresen und betrachtest die vielen Fotos an den Wänden, die von den teils prominenten Gästen und urigen Kneipen­abenden aus alter Zeit erzählen. Damals 1913 eröffnete das Hausmädchen Clara Vahlenstein mit ihrem Gewinn aus einer Lotterie das Bierlokal an dieser Stelle und nannte es passend Vahlenstein Destille.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs heißt die Kneipe nun Metzer Eck. Wie noch vor 50 Jahren bekommst du Bier vom Fass, eine Hackepeterstulle oder eine Bulette mit Bratkartoffeln. Viele kleine Gerichte zu kleinen Preisen, egal ob Currywurst, Kassler oder sogar Schnitzel. Das Metzer Eck ist ein Original am Prenzlauer Berg, wie er früher einmal war und wie es ihn vereinzelt heute noch gibt. Eben zum Beispiel hier.

Hier kommst du zum Metzer Eck in meinem Blog.

Platz 1: Die Bornholmer Hütte im Prenzlauer Berg

Wer mich kennt, weiß, warum ich diese Kiez-Kneipe auf die Nummer 1 in meiner Liste gewählt habe: Die Bornholmer Hütte ist meine Empfehlung für einen langen Kneipenabend oder für einen noch längeren Abend, wenn du auf einen Absacker einkehren möchtest: Alter Charme, Berliner Kneipenkultur und Gastfreundschaft, dazu eine urgemütliche Einrichtung mit Kronleuchtern und Stuck an den Wänden. Gastwirt Matthias legt Wert auf eine angenehme Atmosphäre für jeden: „Hier kannste dich betrinken, hier kannste dich aber nicht besaufen,“ sagte er einmal zu mir, in der Bornholmer Hütte gelten noch klare und wie ich finde, sehr gute Kneipen-Spielregeln.

Die Bornholmer Hütte in der Bornholmer Straße im Prenzlauer Berg gibt es schon seit über 100 Jahren, hat aber auch ein jüngeres Publikum, gerade auch zum Fußball gucken kommen junge Leute her. Eine alte Kegelbahn aus den Jahren 1904 bis 1907 kannst du übrigens im Keller reservieren – zwei Bahnen sind vorhanden, Kegel musst du selbst wieder aufstellen. Die Bahn ist noch wie damals und nie renoviert worden.

Hier kommst du zur Bornholmer Hütte in meinem Blog.