Heute locke ich dich ganz in den Südosten Berlins nach Neu Venedig bei Alt-Rahnsdorf. Hier kannst du die Ruhe von der Großstadt im Grünen genießen und mit seinen kleinen Kanälen von Venedig schwärmen. Natürlich kann sich Neu-Venedig mit seinen fünf Kanälen und 13 Brücken zahlenmäßig nicht ganz mit dem italienischen Venedig vergleichen, dafür hat es aber auch seinen ganz eigenen Charme.

Auch eine Rialtobrücke hat es hier, nicht ganz so spektakulär, wie im italienischen Venedig, dafür aber mit einem wunderbar beschaulichen Blick auf den Kanal.

Heute kannst du in Neu-Venedig durch die Kanäle rudern, entlang kleiner Häuschen und modernen Neubauten und sogar Villen. Da alles Flutgebiet ist, darf auf den Inseln allerdings bis heute nicht massiv gebaut werden. Dennoch überwiegen heute die Wohlstandsbauten und moderne Mähroboter fressen das Gras in sich hinein. Ganz zu schweigen von den vielen schicken Booten 😉

Wie kam es zu den Kanälen hier an der Müggelspree und zu Neu-Venedig? Seine Geschichte beginnt mit dem Verkauf des Ritterguts Rahnsdorf an die damals 1890 noch selbstständige Stadt Köpenick, so gelangen auch die sumpfigen Spreewiesen zu Köpenick. Eigentlich sollten die feuchten Wiesen nur entwässert werden, damit Siedlungen gebaut werden könnten. Später ab 1926 entstehen dann aber die Kanäle, die heute das Gebiet durchziehen.

Wenn du Neu-Venedig besuchen möchtest, kommst du am besten mit der S-Bahn nach Rahnsdorf und nimmst dann den Bus 161 bis Fürstenwalder Allee / Schule.

Noch ein Tipp zum Einkehren: die gleichnamige Gaststätte Neu-Venedig

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