Abgelegener und ruhiger kannst du es in Berlin wahrscheinlich gar nicht haben. Wenn du zu Fuß in das Fischerdorf Rahnsdorf kommst, wirst du über staubige Wege und hartes Kopfsteinpflaster stolpern, ganz wie früher. Die alten Kastanien am Wegesrand und hunderte Jahre alte Gebäude, wirklich beeindruckend. Das Fischerdorf ist immerhin mehr als 500 Jahre alt. Besonders sehenswert ist die alte Dorfkirche, die das Symbol des Fisches schon bei der Wetterfahne aufgreift, aber auch im Inneren an den Bänken oder der Fischzug Petri am Chorfenster.

Ein Hingucker im Dorf ist alte Flatter-Ulme: Über 500 Jahre steht sie am Platz, sie hat Brände im 19. Jahrhundert überlebt und altert in Würde gestürzt von Eisen.

Am Fähranleger lohnt es bei der Müggelsee-Fischerei einzukehren, sie ist allerdings nur am Wochenende geöffnet. Mit der Fähre F23 kannst du eine Tour Richtung Müggelsee antreten. Die Fähre gehört zur BVG, du kannst also mit normalen Bus oder Bahnticket mitfahren.

Neben der Fischräucherei liegt auch die Anlegestelle der Fähre F24, hier legt der Fuhrmann noch selbst Hand an. 36 Meter rudert der Fährmann, um mit seinen Gästen die Müggelspree zu überqueren und zu den Müggelwiesen gegenüber zu gelangen.

Hinweis: Der Verkaufswagen und die Räucherei des Fischers sind kürzlich abgebrannt. Der Wiederaufbau hat aber schon begonnen und der neue Verkaufswagen öffnet wieder.

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