Das Schloss Schönhausen war von 1740 bis 1797 die Sommerresidenz der preußischen Königin Elisabeth Christine, der Gemahlin Friedrichs des Großen. Im Nationalsozialismus war das Schloss Depot für die sogenannte „Entartete Kunst“. Hier lagerten mehrere tausend Kunstwerke, die zuvor von den Nationalsozialisten beschlagnahmt worden waren. Diese Kunstwerke wurden dann devisenbringend ins Ausland verkauft. Zur DDR-Zeit residierte im Schloss der erste und einzige Staatspräsident der DDR, Wilhelm Pieck, das Präsidentenamt wurde nach dem Tod Piecks 1960 abgeschafft. Danach empfing die DDR-Regierung hier ihre Staatsgäste wie Leonid Iljitsch Breshnew, Fidel Castro und Michail Gorbatschow.

Zur DDR-Zeit wurde das Schloss deshalb auch mit einer Mauer umschlossen, du kannst es also nicht vom Schlosspark, sondern nur von vorne aus der Tschaikowskystraße erreichen. Und: Geöffnet hat es nur am Wochenende.

Am Eingang des Schlosses verkauft ein sympathisches Team Café, Kuchen und kleine Gerichte, lohnt sich.

Schloss Schönhausen
Tschaikowskistraße 1
13156 Berlin – Pankow

https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-schoenhausen/

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