Das Haus der Statistik in Mitte Nähe Alexanderplatz steht seit mehr als 10 Jahren leer. Gefühlt ein Lost Place mitten in der Stadt. Es entstand 1968–1970 als Sitz der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR. Nach dem Fall der Mauer nutzten verschiedene Behörden das Hochhaus, seit 2008 steht es nun leer. Ideen für die weitere Nutzung gab es viele – von Abriss und Neubau bis kulturelle Nutzung. Für viele gilt die Immobilie als „schwer vermarktbar“. Nunmehr kommt ein wenig Schwung in die Suche nach einer reuen Verwendung: Ende 2017 wurde das ehemalige Haus der Statistik durch das Land Berlin von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben. Damit könnten die Pläne einer Initiative umgesetzt werden, die sich seit Jahren um das Haus bemüht. Auf ca. 65.000 m² Neubau entstehen Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen sowie ein neues Rathaus für Mitte und Verwaltungsnutzungen. Der Neubau soll das bestehende Haus der Statistik ergänzen.

Das Ziel: „Das bestehende Haus der Statistik wird zum Ausgangspunkt für die Entwicklung eines urbanen Stadtbausteins mit einer besonderen programmatischen Vielfalt. Der Kiez der Statistik steht für ein lebendiges Neben- und Miteinander von Wohnungen sowie gewerblichen, kulturellen und soziale Nutzungen. Der städtebauliche Entwurf bietet eine robuste Basis für einen kooperativen, gemeinwohlorientierten Prozess der Raumproduktion im Herzen Berlins.“

Über den aktuellen Planungsstand kannst du dich in der Werkstatt im haus der Statistik informieren:
Werkstatt Haus der Statistik
(ehem. Fahrrad Flöckner)
Karl-Marx-Allee 1

Dienstag, Mittwoch und Freitag geöffnet

werkstatt@hausderstatistik.org 
https://hausderstatistik.org/werkstatt/

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