Das Haus des Rundfunks spricht Geschichte. Es ist der Stammsitz des RBB in Berlin, der Altbau ist sehenswert. Die Bauleitung hatte Poelzigs Meisterschüler Max H. Berling und das sieht man auch. Gar nicht so einfach, den akustischen Bedürfnissen eines Sendegebäudes gerecht zu werden, das an einer stark befahrenen Straße gegenüber der Messe mit ihrem bekannten Funkturm und auf der U-Bahnlinie 2 liegt. Die Sendesäle befinden sich deshalb im inneren des Gebäudes, drumherum die Büros für die Redaktionen. Auch der Lichthof ist schon sehenswert.

Das Haus wurde 1929/30 errichtet, in einer Zeit, als der Rundfunk noch in seinen Kinderjahren war. Bald übernommen und zu Propaganda-Zwecken missbraucht von den Nazis, dann viele Jahre von russischen Soldaten besetzt, obwohl das Gebäude in West-Berlin lag. Erst seit 1957 ist hier der Sender Freie Berlin zu Hause, der heute im RBB aufgegangen ist.

Masurenallee 8-14, Berlin

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