Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße gehört zu den Pflichtterminen in Berlin, wenn du noch nicht dort warst: Sie zeigt, wie die Grenzanlagen ausgesehen haben und erinnert auf vielfältige und eindrückliche Weise an die Opfer, die die Mauer zwischen Ost und West gefordert hat – hier spürst du am ehesten, wie die unmenschliche Grenze ausgesehen hat. Die Bernauer Straße hat traurige Berühmtheit erlangt, als hier die Menschen aus den Fenstern sprangen, um kurz nach der Abriegelung des Ost-Sektors Berlins von den West-Sektoren in den Westen zu fliehen. Entlang des alten Kolonnenwegs, den die DDR-Grenzer patrouillierten, erlebst du heute Geschichten von Flucht und Leben entlang der Bernauer Straße. Die Fluchttunnel unter der Bernauer sind markiert, alte Fundamente zeigen die Keller der Gebäude auf der ehemaligen Ostseite und die Kapelle der Versöhnung zeigt, wie beide Teile der Stadt wieder zusammenwachsen sollen.

Wenn du also mit Freunden nach Berlin fährst und sie waren noch nicht hier, dann führe sie hier hin. Ein Tipp: Etwas unterhalb der Bernauer Straße Richtung Nordbahnhof findet sich zur Gedenkstätte ein Buchladen mit spannender Literatur zu Berlin und der Mauer.

Bernauer Straße 111/119, 13355 Berlin – Wedding

http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/

Kapelle der Versöhnung

Früher stand hier die Versöhnungskirche – mitten im Todesstreifen, bis sie die DDR-Grenzer gesprengt haben. Heute steht hier wieder eine Kirche: Die Kapelle der Versöhnung. Gleich neben der Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße.

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