Berlin hat viele leerstehende Gebäude, ungenutzte Flächen und auch einiges an Wasser. Der Tempelhofer Hafen ist seit 2007 zurück im Leben und einen Besuch wert. Nicht wegen des Shopping-Centers, das mag besuchen, wer will – aber der Hafen hat was. Historisch. Ruhig. Und Liegestühle. Siehe auch der Artikel zur Marina Beachbar in diesem Blog!

Der Tempelhofer Hafen ist 1906 zusammen mit dem Teltowkanal eröffnet worden, der direkt in den Hafen führt. Neben einer Zollstation hat der Hafen damals schon eine automatische Transport- und Wiegeanlage. Im Speichergebäude lagerten Zucker, Getreide und Tabak, um den Berliner Süden zu versorgen.

Imposant ist auch das Ullsteinhaus, das mit seinem hohen Turm den Hafen überragt: Es hat seinen Namen vom Verleger Leopold Ullstein, der 1877 seinen eigenen Verlag gegründet hat. Dort gab Ullstein die Berliner Zeitung sowie die Berliner Abend- und Morgenpost heraus.

Tempelhofer Damm 227, 12099 Berlin

http://www.tempelhofer-hafen.com/

Kategorien: AllgemeinGeschichte

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