Es ist ein Abenteuerspielplatz für Kinder und erwachsene Kinder: Das Berliner U-Bahn-Museum zeigt die Geschichte der Berliner U-Bahn und der BVG zum Greifen nahe – und das wörtlich: Anfassen erlaubt: Im Stellwerk schalten und walten, Fernmelder bedienen, Signale erleuchten oder die Uhrzeit der Bahnhofsuhren einstellen. Wenn du das dieses Museum betrittst, dann tobt das Leben: Kinder mit ihren Eltern schalten, walten, telefonieren, es bimmelt und Metall schlägt lautstark aneinander. Wer auf solches Bahn-Gewusel steht, der ist hier wirklich richtig.

Aber Achtung, das erklärt vielleicht auch einen Teil des Gewusels im Museum: Das U-Bahn-Museum hat nur jeweils am 2. Samstag eines Monats geöffnet – also nur einmal im Monat eine Chance, es zu besuchen. Der Eingang zum U-Bahn-Museum befindet sich direkt in der Empfangshalle am U-Bahnhof Olympiastadion an der U2. Bis 1997 war hier das Stellwerk Olympia-Stadion untergebracht. Dieses elektromechanische Hebelstellwerk war von seiner Inbetriebnahme 1931 bis zur Stilllegung das größte Stellwerk dieser Art in Europa. Von hier aus wurden 616 Fahrstraßen und 99 Signale überwacht und gesteuert.

Eingangshalle des U-Bahnhofs Olympia-Stadion, Rossitter Platz 1, 14053 Berlin – Charlottenburg

Öffnungszeiten: 2. Samstag im Monat 10:30 – 16:00 Uhr, letzter Einlass: 15:00 Uhr

https://www.museumsportal-berlin.de/de/museen/berliner-u-bahn-museum

Kategorien: AllgemeinGeschichteMuseum

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