„Einblick ins Geheime“ – so heißt eine sehenswerte Ausstellung in der früheren Bundesbehörde für Stasi-Unterlagen im Haus 7 auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg. Hier lagern 111 Kilometer Akten, in denen vielfach persönliche Daten über Menschen gespeichert wurden. Die Ausstellung informiert über das Archiv und erzählt die Geschichten und berichtet über die Schicksale hinter einigen der Akten.
Wie hat die Staatssicherheit gearbeitet? Wozu legte sie über 41 Millionen Karteikarten an? Die Ausstellung verrät dir, wie sich die Stasi organisiert hat. Sobald du hinter die tristen Fassaden blickst, öffnet sich der Blick auf Schicksale, die hinter den Karteikarten steckten.
Im Archiv für die Stasi-Unterlagen hatte ich schon einen Dreh, hier ein Ausschnitt daraus:
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr
Ruschestraße 103 , „Haus 7“
10365 Berlin – Lichtenberg
https://www.bstu.de/informationen-zur-stasi/ausstellungen/dauerausstellungen/#c8542
Seit der Auflösung der Bundesbehörde für Stasi-Unterlagen gehören die Dokumente dem Bundesarchiv. Dort, wo die zivilen und militärischen Akten der Bundesministerien und -behörden gesammelt werden, sollen nun auch die Stasi-Akten gesichert und nach und nach digitalisiert werden. Die Akten bleiben aber an Ort und stelle – auf dem historischen Gelände entsteht ein eigenes Archivzentrum. Damit bleiben die Akten weiterhin für Forschung und journalistische Recherchen zugängig.
Auf jeden Fall solltest du auch einen Blick ins Haus 1 werfen: ins Stasimuseum und die Büros von Minister Erich Mielke.